Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände startet gemeinsam mit den
Kreisarbeitsgemeinschaften Wahlaufruf zur Europawahl 2024
Wenn Wahlen anstehen, geht es immer um wegweisende Entscheidungen: Die Frage, wem
wir die politische Verantwortung in Europa anvertrauen wollen, ist im Angesicht globaler
Polykrisen, bedrohlicher Kriegsszenarien, innenpolitischer Spannungen und erkennbarer
Radikalisierungsbewegungen von großer Bedeutung. Sie betrifft jeden Einzelnen, jede
Einzelne von uns sehr persönlich, denn sie verknüpft das demokratische Grundrecht wählen
zu gehen, mit der Antwort auf die Frage, in welchem Europa wir leben wollen.
65 Millionen Menschen haben am 9. Juni die Chance, darüber abzustimmen, wie Europa
heute und morgen aussehen soll; wir alle sind eingeladen, über die wichtigsten Fragen des
Lebens mitzuentscheiden. Gemeinsam mit den Kreisarbeitsgemeinschaften der freien
Wohlfahrtspflege, mit ihren vielen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie
den vielen ehrenamtlich Engagierten im ganzen Land möchten wir als LandesArbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände alle wahlberechtigten Menschen in
Schleswig-Holstein bitten, mit ihrer Stimme ein Zeichen zu setzen.
Zusammen mit den Damen und Herren Vorsitzenden der Kreisarbeitsgemeinschaften der
freien Wohlfahrtsverbände stellt die Vorsitzende der LAG, Anette Langner, fest: „Lassen Sie
uns gemeinsam für ein freies, soziales, solidarisches Europa eintreten. Erheben wir durch
unsere Abstimmung Demokratie, Humanität und Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und
Chancengerechtigkeit zu den unumstößlichen Säulen unserer europäischen Gemeinschaft!
Verteidigen wir aktiv unsere sozialen Standards und Anspruch auf gesellschaftliche Teilhaber
aller Menschen! Votieren wir gegen Extremismus, Populismus, Radikalisierung und
Ausgrenzung und für unsere offene, freiheitliche Gesellschaft!“
„Zum ersten Mal können auch 16- und 17-jährige an der Europawahl teilnehmen. Es kann
also eine Wahl der jungen Menschen werden“, erinnert Anette Langner an die Möglichkeiten
für die junge Generation und appellierte an alle Wahlberechtigten, ihr Wahlrecht auszuüben.
„Wählen gehen heißt generationenübergreifend, eine Entscheidung zu treffen. Lassen Sie
sich diese Entscheidung nicht abnehmen – entscheiden Sie selbst!“