LAG-FW ordnet ihre Fachausschüsse neu
Die LAG der freien Wohlfahrtsverbände in Schleswig-Holstein richtet sich auf ein sehr anspruchsvolles Jahr 2025 ein. „Die Herausforderungen bleiben auch im nächsten Jahr auf anhaltend hohem Niveau“, sagte heute die Vorsitzende der LAG, Anette Langner, mit Blick auf die zahlreichen drängenden politischen Themen sowie die angespannte Haushaltslage sowohl im Land als auch im Bund.
Die tatsächliche globale wie die gefühlte persönliche Sicherheitslage, die anhaltenden Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen, die mangelnde politische Stabilität durch die vorgezogenen Neuwahlen zum Bundestag im Februar, die Sorge um den Arbeitsplatz trotz Fachkräftemangel oder die Not bei der Wohnungssuche versetzen Menschen in Unsicherheit, weiß sie aus den verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit. „Die Gesellschaft radikalisiert sich, junge Menschen nehmen in immer früheren Lebensphasen diese Radikalisierung auf. Wieder andere sind einsam, fühlen sich hilflos und ausgegrenzt. Dazu sagt Anette Langner:“ Kurz vor dem Jahreswechsel ist die Sehnsucht nach Frieden und Ruhe groß, aber die Soziale Arbeit macht keine Pause!“ Dazu passend hat sich die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände in Schleswig-Holstein in der letzten Sitzung dieses Jahres mit Aufgabenverteilung und Arbeitsaufträgen befasst. Um die wachsenden Aufgaben zu bewältigen, wurden die Fachausschüsse der LAG neu zugeordnet.
„Je ein großer Verband führt mit fachlicher Expertise einen Fachausschuss als Expertengremium“, so Anette Langner. Die neue Zuordnung verteilt die Arbeit noch gleichmäßiger in der LAG, ist sich die Vorsitzende sicher.
Diese Zuordnung stellt sich wie folgt dar:
Ausschuss | Verband | Koordinator/Koordinatorin |
Gesundheit | Caritas im Norden | André Springer |
Kita | DRK | Anette Langner |
Kinder, Jugend, Frauen und Familie | DER PARITÄTISCHE | Michael Saitner |
Migration | AWO | Michael Selck |
Teilhabe | Diakonisches Werk | Kay-Gunnar Rohwer |
„Die Wohlfahrtsverbände wissen um ihre Bedeutung in und für die Gesellschaft“, sage Anette Langner mit Blick auf das kommende Jahr. „Wir werden unsere Anstrengungen für eine weltoffene, soziale und teilhabegerechte Gesellschaft weiter intensivieren!“ Die Wohlfahrtsverbände setzen sich für und mit den Menschen in Schleswig-Holstein für gute Lebensbedingungen und Teilhabe, für Respekt und Achtung der Menschenwürde ein. Mit diesen Themen liegen in der Sozialen Arbeit an jedem Tag im Jahr die Botschaft für Frieden und Gemeinsinn der Welt. „Das Jahresende ist ein guter Zeitpunkt, daran zu erinnern“, so Anette Langner.