Nachdem im Dezember die IOM das kurzfristig für Geflüchtete entstandene Behelfslager in Lipa wegen unhaltbarer Zustände geräumt hatte, gibt es nach wie vor keine winterfeste Unterbringung für die dort Gestrandeten. Diese Menschen dürfen nicht ihrem Schicksal überlassen werden, es muss schnellstmöglich eine Aufnahme der Schutzsuchenden organisiert werden. “Gerade jetzt im Winter und vor dem Hintergrund der Zustände in den Lagern in Griechenland und Bosnien ist ein humanitärer Akt der Flüchtlingsaufnahme unabdingbar. Der europäische Geist von Humanität und Menschenwürde muss auch für Geflüchtete gelten.” so Michael Saitner, stellvertretender Vorsitzender der LAG.
Die LAG SH fordert den politischen Willen zur Entscheidung. Sabine Depew, Koordinatorin des Fachausschusses Migration innerhalb der LAG: “Viele Städte und Gemeinden Schleswig-Holsteins haben sich bereit erklärt, weitere Geflüchtete aufzunehmen. Das ist ein gutes und wichtiges Signal für bundesweites Engagement.“ Die „Sicheren Häfen“ des Landes, Flensburg, Geesthacht, Husum, Itzehoe, Kiel, Lübeck, Stadt Plön, Schleswig und Sylt, gehen mit einem richtigen und wichtigen Signal voran. Ein Signal, welches auf Landes- und Bundesebene gehört werden muss, damit ein humanitäres Desaster an den Grenzen zur EU verhindert werden kann.
V.i.S.d.P.
Michael Selck
Vorsitzender Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. Falckstraße 9 24103 Kiel Tel.: 0431 – 33 60 75 E-Mail: michael.selck@awo-sh.de |
Iris Haulsen
Geschäftsführerin Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. Falckstraße 9 24103 Kiel Tel.: 0431 – 33 60 75 E-Mail: iris.haulsen@lag-sh.de |