„Mit großer Erleichterung und Freude nimmt die Landes-Arbeitsgemeinschaft die Entscheidung des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag zur Kenntnis, dass die Migrationsberatung für Erwachsene nicht gekürzt, sondern um 24 Mio Euro im Vergleich zum Etatentwurf verstärkt wird“, so der LAG-Vorsitzende Michael Saitner.
Nachdem zunächst eine Kürzung des Titels um rund 25% im Raum stand, hat es viele verschiedene Initiativen, Gespräche und Hinweise gegeben, die die Bedeutung dieser Migrationsarbeit gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Folgen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sehr überzeugend unterstrichen haben.
Michael Saitner: “Unter anderem der bundesweite Aktionstag zu JMD und MBE hat sehr deutlich gemacht, dass die handelnden Akteure sich bewusst sind, dass an dieser Stelle nicht gekürzt, sondern antizyklisch und umsichtig gehandelt und die Arbeiten im Bereich Migration und Integration gestärkt werden müssen. Der ausdrückliche Dank der LAG-FW geht an alle, die sich hier eingesetzt und den Prozess so erfolgreich im Sinne und Dienste der betroffenen und arbeitenden Menschen gestaltet haben.“
Die Planungssicherheit, die jetzt vom Bund für das Jahr 2023 gegeben wurde, ist ein wichtiges politisches Signal für die Verhandlungen zur perspektivischen Finanzierung der MBSH in Schleswig-Holstein.
„Wir vertrauen auch hier auf die Sachkenntnis der politisch Verantwortlichen für Notwendigkeiten und Erfordernisse. Eine Absicherung der migrationspolitischen Beratungsstrukturen ist auch im Sinne des sozialen Friedens in unserer Gesellschaft ein realpolitisches Erfordernis“, so Michael Saitner.